Antanas Sutkus

Antanas Sutkus 1996 miniatur|hochkant|Antanas Sutkus 1996 Antanas Sutkus (* 27. Juni 1939 in Kluoniškiai bei Kaunas, Litauen) ist ein litauischer Fotograf. Er gilt als Vertreter der so genannten humanistischen Fotografie und als bedeutendster Fotograf Litauens.

Von den 1960er bis zum Ende der 1980er Jahre dokumentierte Sutkus in seinem Zyklus „Menschen in Litauen“ das Alltagsleben in der damaligen Litauischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Seine Fotos zeigen die Trostlosigkeit des Kommunismus mit seinen „desillusionierten Gesichtern, trostlosen Straßen, hässlichen Gebäudekomplexen in Plattenbausiedlungen“.

1965 begleitete Sutkus den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre und die Schriftstellerin Simone de Beauvoir, als diese Litauen besuchten. In der Kurischen Nehrung gelang Sutkus mit ''Jean-Paul Sartre in Nida'' das wohl bekannteste Foto von Sartre. Es zeigt den Philosophen in dunklem Mantel auf hellem Dünensand, wie er sich gegen den Wind stemmt.

2017 wurde Sutkus mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie ausgezeichnet. Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 1 - 1 von 1 für Suche 'Sutkus, Antanas', Suchdauer: 0,02s Treffer weiter einschränken
  1. 1
    von Sutkus, Antanas
    Veröffentlicht: Vilnius | Leidykla "Mintis" | 1988
    Buch
Suchwerkzeuge: Suche per RSS